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1. Akt


Bild 1: Thronsaal mit einem edlen Thron

Narr: Auf einem fernen Land (zählt an den Fingern) hinter den sieben Ländern und (zählt an den Fingern), und hinter den sechs Meeren(zählt nochmals), lebte der König-der ehrlichste, der stolzte, der willenstärkste König

(Der König kommt auf die Bühne und sitzt auf den Thron)

Narr: Er nahm zur Frau die schlauste, die schönste und die geduldigste.

(Auf die Bühne kommt  die Königin , steht neben dem König).

Sie haben (zählt an den Fingern) 1, 2, 3 Töchter. Die erste Tochter war die schlauste und die willenstärkste . (Auf die Bühne kommt Diamantprinzessin und steht neben der Königin).Die  zweite Tochter war die schönste und die hochnässigste. (Neben der Schwester kommt Goldprinzessin). Die dritte Tochter war die ehrlichste und die geduldigste. (kommt Salzprinzessin). Sie lebten glücklich und sorglos in ihrem königlichen Leben. Der König und die Königin liebten ihre Töchter und Töchter liebten ihre Eltern. Etwas mehr  kümmerte sich der König um das Schicksal seiner jüngsten Tochter, wie Märchenkönige sonst machen. Die Jahre vergingen, und als die Zeit da war für die Töchter die passenden Ehemänner zu finden, hoffte der König, dass sich die Wahl seiner jüngsten Tochter ihn am meisten freut.

König: Meine lieben Kinder, ihr seid erwachsen geworden. Das ganze Jahr feiern wir das mit Festen und Bällen. Auf diese Feierlichkeiten sind die reichsten und besten von unseren Nachbarn eingeladen. In einem Jahr,auf meiner Geburtstagsfeier möchte ich sehen, dass ihr alle einen würdigen Partner gefunden habt. Wer die beste Wahl getroffen hat, wird es nach meinem Tod, die Herrscherin dieses Reiches sein.
Narr: (sauer): Und wer falsch wählt, diejenige wird königlich bestraft. Wir stellen sie in die Ecke ........ stehen.

(verschiedene Tänze)

Narr: das Jahr verging wie (schaut auf die Uhr) 10 Minuten und 25 Sekunden. Prinzessinnen waren sehr schön und hatten viele Freier.

Dies war keine einfache Wahl. Die älteste entschied sich nach langem Überlegen für den reichsten Prinz. In seinem Königsreich gab es Diamantminen. ( auf die Bühne kommt die älteste Prinzessin mit ihrem reichen Prinz.

Narr: die mittlere Schwester wählte den berühmtesten Prinzen, der in seinem Königsreich Goldminen hatte. (ein roter Teppich ist ausgerollt, die Fotografen und die anderen Personen schreien laut rum. Wache/Security halten die Leute zurück, auf die Bühne kommt der berühmteste Prinz mit Sonnenbrille, winkt, gibt Luftküsschen, begrüsst die anderen, drückt die Hände, auf einer Seite in der hand hat sie die mittlere Prinzessin.)

(Narr winkt und macht die beide nach. Erst nach einem wütenden Blick des Prinzen hört auf, aber bald macht wieder weiter)

Narr: die jüngste Schwester wog den Reichtum nicht, maβ den Ruhm nicht. Die jüngste Schwester wählte den auβergewöhnlisten Prinzen. Warum auβergewöhnlich? Weil er nicht war wie ein Prinz. Er war einfach, arbeitsam, liebevoll, ehrlich. In seinem Königsreich hatte er keinen Reichtum auβer Salzminen.

Narr: Geburtstag von König ist da

(Geburtstaglied)

(König und Königin kommen)

Königin: Guten Tag, liebe Gäste! Liebe Töchter, wie ich sehe, habt ihr für euch die passende Partner gefunden. Zeigt eurem lieben Vater Respekt und Liebe und stellt euren Auβergewählten vor.

Die älteste Tochter: mein lieber Vater, alles Liebe und viel Glück zum Geburtstag. Du bist der beste und liebste als alles andere auf der Welt. Ich und Frankie schenken dir mit echten Diamanten geschmücktes Ferrari, das der Traum von jedem König ist. (gibt Autoschlüssel)

Die mittlere Tochter: alles liebe zum Geburtstag. Du bist der wertvollste für mich auf der Welt. Ich und Justin, wir schenken dir die ganze Welt. Hier im Kasten ist die ganze Welt und noch ein bisschen dazu. (iPhone)

König: ich danke euch, meine liebe Töchter. Eure  Zuneigung und Geschenke mag ich sehr. Meine jüngste und liebste Tochter, womit machst du deinem alten Vater Freude?

Die jüngste Tochter: mein lieber Vater. Ich kann nicht mehr sagen, dass meine ganze Zuneigung nur dir gehört.Der Hälfte von meinem Herz gehört jetzt meinem Auβergewählten. Das Geschenk von uns zeigt die Gröβe meiner Gefühle. Dieses lustige Lied sagt etwas darüber.

(Das Lied- Als Hering auf dem getrockneten Land war. Nach dem Lied wird der Sack mit Salz gebracht)

Minister steht auf und schreit laut: Salz! Du schenkst Salz! So wenig Respekt hast du vor deinem Vater.

Die jüngste Tochter: aber Vater.....

König: Wie kann so ein  kluges Kind so schlecht wählen. Salz! Das ist ja die größte Beleidigung für den König. Du bist nicht mehr meine Tochter. Raus aus meinem Königsreich. Du  und dein liebster Bettler.
Königin: Ich empfehle dir nachzudenken, mein König. Keine Entscheidung  trifft man so schnell. Der Kluge überlegt sich seine Entscheidung.

König: du hast Recht Königin. Meine Töchter können ihren Auβergewählten heiraten. Ob meine Wahl richtig war, darüber entscheide ich mich in einem Jahr. Trotzdem hat der König Recht auf sauer zu sein. Ich verbiete ab heute hier in meinem Königsreich den Salzverbrauch. Der gesamte Salz muss man einsammeln und mit meiner jüngsten Tochter und mit ihrem Verlobten in ihren Königsreich schicken. Ab heute ist Salzverbrauch in meinem Königsreich verboten.

2. Akt


Bild 2: Schlossgarten

(Narr sitzt auf der Bühne, isst Brotzeit, wackelt das Bein)

Narr: ohne Salz ist die Welt traurig.

(auf die Bühne schleicht die jüngste Königstochter mit dem Prinzen ohne den Narr zu sehen. Narr versteckt sich hinter die Tanne)

Salzkönig: musst du wirklich wieder gehen.

Sally: Ja, ich habe das Gefühl, dass ich kein einziger Tag ohne meine Familie nicht sein kann.

Der ungewöhnliche Prinz: ja, ich verstehe. Du bist einmal im Monat das ganze Jahr immer hier gewesen.

Sally: dann weiβt du, dass wir uns bald wieder sehen.

Prinz: sei vorsichtig!

Sally: du weiβt, dass ich immer vorsichtig bin. Auβerdem würde mein Vater mir nie was schlechtes antun.

Prinz: die königliche Wut kann einiges.

Sally: mach dir keine Sorgen! Eines Tages sieht der Vater, dass er sich geirrt hat. Ich gehe jetzt. Ich schreibe jeden Tag.

Prinz: ich werde dauernd simsen.

Sally: ich bin in twitter

Prinz: in Facebook

Zusammen: ich rufe an

(beide entfernen sich auf der Bühne voneinander, nehmen ihre Handys und singen, danach verlässt der Prinz die Bühne, der Narr kommt raus)

Narr (leise): Hilfe! Salzprinzessin!Hilfe! Wache!

Prinzessin: hallo, lieber Narr! Ich habe dich auch vermisst!

Narr: wir vermissen dich nicht!

Prinzessin erschrocken: wirklich?

Narr: wirklich wirklich

Prinzessin: sprich dann!

Narr (er tut so als wäre er verzweifelt): ich spreche kein Wort mit diejeniger, die König beleidigt hat. Zerschneidet mich, wenn ihr wollt. Oder streut ein bisschen Salz auf mein Brot!

Prinzessin spöttisch: Ah, soll ich dich zerschneiden? (streut kurz Salz aus der Salzdose aufs Brot)

Narr: seien Sie nicht so geizig, Eure Hoheit. Sie müssen nicht den ganzen Monat ohne Salz leben bevor man wieder Brot mit Salz bekommt.

Prinzessin gibt eine Salztüte: so viel Salz monatlich zu essen ist zu ungesund, lieber Narr!

Narr: habe ich gesagt, dass ich das esse! Salz kostet hier im Königsreich mehr als Gold und Schatz. Es wäre ein Verbrechen Salz einfach zu essen!

Prinzessin: du verkaufst Salz, das ich dir fürs Schweigen bringe?

Narr: Salz ist in unter Höflinge. Ich bin arm und altmodisch. Ich kann nicht mit den neuesten Trend mithalten.

Prinzessin: wie gehts meinem Vater? Das heiβt dem König und der Königin?

Narr: sie sind auch altmodisch. Sie verbrauchen kein Salz. (Prinzessin wird traurig). Das macht sie traurig.

Prinzessin: und meine Schwestern?

Narr: deine Schwestern wählten und wählten. Ihre Auβergewählten hatten keine Wahl. Sie hätten deine Schwestern vielleicht noch nicht ausgewählt. Das freut deine Schwestern nicht, aber Salz haben sie. Man spricht, dass ihre gekochte Suppe von Tränen versalzt ist.

Prinzessin: ich habe mich entschieden! Ich muss mit dem König sprechen!

Narr: dann komm in den Schloss: Gehen wir jetzt. Meine Kunden warten schon auf einen neuen Salzsack

3. Akt


Bild 3: Thronsaal

(auf die Bühne kommt der böse und wütende König)

König: Hört mit dem Tanzen und Singen auf! Mich ärgert´sdieses sinnloses Hüpfen.
Königin: Ihre Hoheit.Essen Sie etwas.Derkönigliche Koch hat neue Gerichte zubereitet.
König: Bringen Sie es!
Diener des Königs bieten eine Vielzahl von Gerichten. Der König ist enttäuscht.
König: Was ist los in  unserem Königsreich? Nichts schmeckt, alles ist entweder zu scharf oder ungesalzen oder  zu süß oder sauer.
Narr: Es scheint mir, dass Ihr Leben nicht den richtigen Geschmack hat?
König: Wie können die Steinpilze wie Erdbeermarmelade schmecken? Oder ist es Erdbeer-Marmelade, die wie Steinpilze schmecken?

Narr: Aber vielleicht ein wenig Gold zum Geschmack oder vielleicht ein wenig Diamantstaub zur Schärfe?
König (schaut zornig den Narr an): Ich feuerden Koch.
Königin: Nein! Das kannst du nicht machen! In unserem Königsreich gibt es keinen anderen Koch, der von diesen Lebensmittel für Sie passende Gerichte zubereiteten könnte.
König: Dann kommt der Koch aus der Nachbarschaft!
Der König hustet.
Königin: Sie sollten sich auskurieren.
König: Das, was mein Atmen mildern könnte, ist kein Medizin.
Königin: Vielleicht überlegen Sie sich........

Berater: der König weiβ selbst, was gut für ihn ist. Möchten Sie  eine Runde drehen mit IhremFerrrrrrrrari. Ich werde das Auto für die Fahrt  bereit stellen. Sie können ihre beiden Töchter besuchen. Oder Vielleicht möchten Sie sichmit IhremNachbarkönig über Smartphone kommunizieren , oder lesen Sie ein E-Book oder vielleicht spielen Sie angryBirds?
König: Ihr Rat ist Schwachsinn. Wie alles andere in diesem Land ... als ob die Farben hätten ihren Glanz verloren,Geschmäcke ihre Schärfeund die Luft ihre Frische.

Königin: genauso fühle ich mich auch
König: Ich brauche Arbeit! Rufen Sie die Minister! Holen Sie die Minister! Sollen sie reden wie gut unserem Königsreich geht.
Narr: Landwirtschaftsminister! Energieminister! Unterhalten Sie sich mit unserem König. Ein bisschen fröhlicher! Wir wollen ja nicht den König deprimieren!
ein LIedüber Salzmangel

König:alle raus! Ich kann kaum atmen. Holen Sie sich jemanden, der mir helfen kann!
Narr: Ich bin nicht sicher.Sehen Sie  nicht die Sendung von Hellseher.
König: Nein, aber sprich.
Narr: Ich kenne eine Hellseherin, der sehr gut ist. Sie fand unter 20 verschiedenen Kofferraum Moderatorin ..................................und...... . einen Ersetzreifen. Der Besitzer hatte längst die Hoffnung aufgegeben.
König: hol sie! Du siehst, ich leide!
Diener: Hellseherin.
(kommt verkleidetdie jüngste Tochter.Sie bückt sich. Macht Bewegungen wie würde sie hexen. Schließlich entzündet Salzlampe.)
Diener: Ihre Tochter.
König: holen Sie sie herein!

(kommt die älteste Tochter)

Diamantprinzessin: guten Tag, mein Vater!
König: hallo, Tochter! Warum bist du hier?
Diamantprinzessin:  vor Langeweile und Einsamkeit kam ich hier. Mein Leben ist so einsam. Geld habe ich genügend. Mein Mann ist  gut und sehr reich, aber er ist selten zu Hause. Ich kenne mich nicht mit dortigen Sitten und Bräuche aus. Ich habe keine Freunde. Für seine Familie bin ich ein Fremder. Das Leben ist so traurig und bitter.

(Hellseherin ist hinter dem Königuns und hext. Der Narrärgert die Hellseherin und zieht ihre Kapuze ab. Königinsieht das. Die Hellseherindrückt den Finger auf die Lippen. Königin sagt nichts.)
König: du kannst so lange hier bleiben bis wir den besseren Rat finden.
Diener: Ihre zweite Tochter.
König: holen Sie sie herein!
Goldprinzessin: guten Tag König!
König: guten Tag Tochter! Warum bist du hier?

Goldprinzessin: Ich bin so müde. Seit meiner Heirat konnte ich mich gar nicht richtig ausruhen. Mein Mann ist großzügig undreich, aber sein Leben ist anstrengend. Wir haben nur Feste, Bälle und Empfänge. IchIch kenne mich nicht mit dortigen Sitten und Bräuche aus und mir wird langsam zu viel von diesen Partys. Ich kam um etwas frische Luft zu bekommen.
König: bleib auch du bis wir den besseren Rat finden.

König: Hellseherin, weiβt du den guten Rat gegen meine Probleme. Bitte hilf Medizin zu finden.
Salzprinzessin: Ich kenne diese Sorgen, bring in dein Leben das zurück, das du  vor einem Jahr  verloren hast. Nimm dieses Brot und ich tue drauf ein bisschen Medizin.
Streut ein wenig Salz auf das Brot. Der König probiert. Der König steht auf. Der Prinz läuft zwischen den König und die Prinzessin.

Prinz: sie war nur ausLiebe hier und wollte sehen, ob alles in Ordnung ist. Wenn Sie jemanden bestrafen wollen, dann bestrafen Sie mich!

König: Hab keine Angst. Ich tue nichts meiner Tochter.
König zu Prinzessin: du bist meine Tochter. Ich hatte kein Recht.Bitte vergib mir meinunüberlegtes Verhalten. Jetzt verstehe ich, dass du auch michwie das Salz schätzt und ohne meine Unterstützung nicht leben willst.Deine  Wahl zähle ich am meisten und nach meinem Tod wirst du die Herrscherin dieses Landes.

Narr: Auf einem fernen Land (zählt an den Fingern) hinter den sieben Ländern und (zählt an den Fingern), und hinter den sechs Meeren(zählt nochmals), lebte der König-der ehrlichste, der stolzte, der willenstärkste König

Sie haben (zählt an den Fingern) 1, 2, 3 Töchter. Die erste Tochter war die schlauste und die willenstärkste . Die  zweite Tochter war die schönste und die hochnässigste. Die dritte Tochter war die ehrlichste und die geduldigste. Sie lebten glücklich und sorglos in ihrem königlichen Leben. Der König und die Königin liebten ihre Töchter und Töchter liebten ihre Eltern. Etwas mehr  kümmerte sich der König um das Schicksal seiner jüngsten Tochter, wie Märchenkönige sonst machen. Die Jahre vergingen, und als die Zeit da war für die Töchter die passenden Ehemänner zu finden, hoffte der König, dass sich die Wahl seiner jüngsten Tochter ihn am meisten freut. Und so wie in den Märchen so ist: so ist es auch passiert. Und wenn sie noch nicht gestorben sind, leben sie heute noch glücklich zusammen.

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